Am frühen Freitag Nachmittag sorgte ein Unfall mit einem 40 Tonner in der Nahestraße für einen Großeinsatz. Ein mit leeren Sprudelflaschen beladener Laster kam von der Straße ab, durchbrach einen Vorgarten und prallte gegen die Hauswand des nächsten Hausese. Der Fahrer wurde schwer verletzt und in seinem Führerhaus eingeklemmt. Die komplizierte Rettung dauerte fast eine Stunde, ehe der Mann mit dem Rettungshubschrauber Christoph 16 in eine Klinik nach Saarbrücken geflogen werden konnte. Die ausgelaufenen Betriebstoffe des LKWs mussten aufgenommen und kontaminiertes Erdreich von einer Fachfirma abgetragen werden. Am Wohnhaus entstand erheblicher Sachschaden. 12 Helfer des Technischen Hilfswerks stützten die Decke von der Garage zum Wohnraum, sowie die Decke von der ersten zur zweiten Etage mit Baustützen ab. Das Loch das der LKW beim Aufprall in die Wand gerissen hat wurde auch durch die THW Helfer sachkundig verschlossen. Ein Statiker prüft nun, wie stark das Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bis dahin wurde der Gebäudeteil von der Unteren Bauaufsichtsbehörde vorerst für unbewohnbar erklärt. Durch die aufwändigen Bergungsarbeiten musste die L 135 in der Ortsdurchfahrt von Gonnesweiler für acht Stunden gesperrt werden. Die Verpflegung der EInsatzkräfte erfolgte durch die DRK Bereitschaft 6, denn hochsommerliche Temperaturen von 34 Grad erschwerten den zeitaufwändigen Einsatz der Hilfskräfte. Wie es zu dem Unfall kommen konnte ist noch unklar. Die Polizei vermutet, dass eine nicht ausreichende Ladungssicherung eine mögliche Ursache sein könnte.
Der für diesen abend geplante Empfang bei der saarländischen Ministerpräsidentin, die den Helfern für Ihre Einsatzbereitschaft beim diesjährigen Hochwassereinsatz danken wolte, wurde kurzfristig abgesagt.
